Die Schönheit der Natur direkt vor der Haustür

Fotoausstellung „Naturmomente“ im Knappschaftskrankenhaus

Die ersten Sonnenstrahlen des Tages tauchen die Landschaft in ein sanftes Licht, der Frühnebel gibt zaghaft die verhüllten Bäume und Wiesen frei, Tautropfen umklammern Grashalme und die feucht-kalte Luft kriecht unter die Jacke: Perfekte Bedingungen für Martin Lorek. Der Bochumer Hobbyfotograf liebt es, die morgendliche Stille zu genießen und die besondere Stimmung mit der Kamera einzufangen. Seine Fotos strahlen Harmonie und eine kraftvolle Ruhe aus, wirken mit der Natur im Einklang, fast schon intim, zeigen die Ästhetik von bunten Käfern, Spinnennetz und Schmetterling und bringen Details zum Vorschein, die mit bloßem Augen kaum zu erkennen sind. Auch wählt er seinen Bildausschnitt sehr durchdacht, um damit Akzente zu setzen und den Moment zu einem Erlebnis zu machen. Zu sehen sind seine Fotos unter dem Titel „Naturmomente“ bis voraussichtlich März 2021 im Universitätsklinikum Knappschaftskrankenhaus Bochum, im Gang zur Cafeteria (coronabedingt derzeit nur für Mitarbeiter/innen zugänglich). 

Der 41-Jährige entdeckt die Schönheiten aus Flora und Fauna oft bei seinen wöchentlichen Streifzügen direkt vor der Haustür wie am Ümminger oder Kemnader See, aber gern auch in den Alpen oder im Amazonas-Gebiet. Frühes Aufstehen und eine schwere Ausrüstung mit Kamera, Tele- und Makroobjektiv sowie Stativ gehören immer dazu. „Durch die kühlen Temperaturen am Morgen sind Insekten häufig sehr träge und lassen sich besser fotografieren“, weiß Lorek. „Schmetterlinge beispielsweise sind durch den Morgentau viel zu schwer, um sich schnell zu bewegen“, verrät er. Und mit diesem Wissen gelingt es ihm, gemeinsam mit der Natur von der Natur beeindruckende Fotos zu machen: sei es ein Reh ertappt beim Durchstreifen eines Kornfeldes, ein Graureiher im Licht des Vollmonds, ein Falter-Pärchen oder eine Fliege, die auf einem mit Tautropfen ummantelten Blütenkopf sitzt. Viel gelernt hat er inzwischen auch über die kleinen Krabbel- und Flugtiere, denn man will schließlich wissen, was man da so fotografiert, und deshalb hat er sich sogar Fachbücher gekauft. 

Durch einen Workshop mit einem Tierfotografen hat er die Freude auch an größeren Tieren für sich entdeckt und ist für einen Tipp des Profis besonders dankbar: Die Position macht den Unterschied. „Man muss sich mit Fuchs und Hase auf Augenhöhe begeben und nicht von oben herab fotografieren. Deshalb habe ich nun auch eine Isomatte dabei“, schmunzelt Lorek. Die braucht er bei der Erstellung von Porträts im Freundeskreis oder Mannschaftsfotos für einen Fußballverein zwar nicht, kann da aber auch nicht so schön „allein“ sein wie beim Tag-Erwachen am See. „Für mich hat die Naturfotografie, wenn ich um 5 Uhr im Nebel einen Vogel beobachte, etwas Meditatives“. Und seine Frau hat auch was davon, schließlich bringt er von seiner Foto-Tour frische Brötchen mit…

[Text: B. Braunschweig]
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Bianca Braunschweig M.A.
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