Mit Fantasie im Abstrakten das Gegenständliche erkennen

Kunstausstellung „Magie der Farben“ im Knappschaftskrankenhaus

„Ich liebe Farben, sie geben Energie und Freude“, sagt die Bochumer Künstlerin Petra Bock. Und dieses Lebensmotto spiegeln auch ihre Bilder in jeder Faser der Leinwand wieder: Sie sind leuchtend bunt, versprühen eine vitale Aura und wirken fröhlich, frei und ungezähmt. Zu sehen sind die abstrakten Exponate ab sofort unter dem Titel „Magie der Farben“ bis Mitte September im Universitätsklinikum Knappschaftskrankenhaus Bochum, im Gang zur Cafeteria.

Ihre Leidenschaft zur Malerei hat die 63-Jährige schon früh während ihrer Ausbildung zur Schauwerbegestalterin entdeckt. So richtig losgelegt hat sie aber erst 2017 mit ihrem künstlerischen Schaffen. Seitdem probiert sie begeistert immer wieder neue Techniken aus und kombiniert diese – autodidaktisch und ganz unkonventionell. Sie verwendet unterschiedlichste Materialien wie Tinte, Kohle, Kreide, Sand, Acryl, Lack und Glitzer. Auch Hilfsmittel wie Spachtel, Brenner und Alkohol kommen bei ihr zu Einsatz, wenn sie besondere Effekte wie Bewegung, Verläufe, Zellen oder weich fließende Pastellfarben erreichen will. „Ich lege mich ungern auf eine Sache fest und suche gern neue Inspirationen“, sagt Petra Bock und kam so auch zur sogenannten Pouring-Technik, mit der sie auch Schallplatten in stylische Wanduhren verwandelt.

Bei der Acryl-Fließtechnik handelt es sich um einen sehr experimentellen Stil, bei dem nicht mit einem Pinsel gearbeitet wird, sondern die Farben direkt auf die Leinwand gegossen werden. Dann lässt man die Farben fließen – in verschiedene Richtungen und ineinander. Das Ergebnis ist somit nur begrenzt beeinflussbar, es passiert einfach und ist häufig selbst für die Künstlerin eine Überraschung. Auf Wunsch sorgt die Zugabe von Silikon für das Aufspringen der Farben und bringt beeindruckende organische Strukturen hervor, die voller Bewegung stecken und mit Fantasie auch Gegenständliches erkennen lassen. „In jedem guten Gießbild ist mindestens eine Figur versteckt“, weiß die Künstlerin. Manchmal zeigt sich ein Engel mit goldenem Haar, Flügeln und langem Kleid, manchmal ein Flamingo und manchmal ein Walfisch. Eines haben aber all ihre Bilder gemein: die ausdrucksstarken Farben. „Weiß ist für mich nur eine Untergrundfarbe. Ich liebe Blau, Orange und Grün“, sagt sie und fügt hinzu: „Ich mag es, wenn sich ein Bild von der Wand abhebt und man es nicht übersehen kann“.

Und dann ist das wohl die Magie der Farben …

[Text: B. Braunschweig]
Ausstellungen
Bianca Braunschweig M.A.
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