Klinikseelsorger Jürgen Jeremia Lechelt

Sich Zeit nehmen, Zuhören und auf das Gegenüber eingehen

Jürgen Jeremia Lechelt ist neuer evangelischer Klinikseelsorger am Knappschaftskrankenhaus

„Ich habe hier offene Türen vorgefunden und fühle mich schon zu Hause“, sagt Diakon Jürgen Jeremia Lechelt, der mit Beginn des Jahres seine Tätigkeit als evangelischer Klinikseelsorger am Universitätsklinikum Knappschaftskrankenhaus Bochum angetreten hat. Er ist Nachfolger von Stephan Happel, der Mitte letzten Jahres nach 27 Jahren ins Evangelische Krankenhaus nach Witten gewechselt ist.

Diakon Lechelt lässt sich auf sein Gegenüber vorurteilsfrei ein, nimmt den Menschen wichtig, hört hin und hört zu, fragt nach, ist Wegbegleiter, unterstützt und steht bei, auch wenn er selbst anders handeln würde, und er stellt sich stets die Frage „wen habe ich vor mir und was kann ich für dich tun?“. Mal ist es ein Spaziergang über den Krankenhausflur, mal das Vorlesen aus der Zeitung, mal ein Gebet oder eine Krankensalbung. „Grundlage meines Handelns ist immer das Evangelium“, erzählt der gelernte Krankenpfleger, der auch als Gemeindediakon mit pastoralem Dienstauftrag in der evangelischen Kirchengemeinde Bochum-Harpen tätig war. „Ich bin jemand, der dafür bezahlt wird, Zeit zu haben für andere“. Nach 45 Berufsjahren weiß er, dass das „sich Zeit nehmen“ gerade heutzutage ein äußerst wichtiges Gut ist, ebenso wie das Zuhören und das auf andere eingehen.

Seelsorge im Krankenhaus bedeutet für ihn „Gemeinde an gegebenen Ort“. Kirche findet nicht nur in der Kirche statt, sondern gerade dort, wo das Leben der Menschen besonders schwierig ist, wo es einer Einladung zur Begleitung bedarf - ganz ohne Bedingungen. Er holt die Menschen dort ab, wo sie stehen. Um seine eigene Seele sorgt sich Lechelt hingegen selbst. Kraft findet er im Gebet oder durch Gespräche mit seiner Ehefrau, einer Berufsschulpfarrerin. Zudem ist er im Diakonissenmutterhaus Witten und im Franziskaner-Orden gut verortet.

Jürgen Jeremia Lechelt wurde 1959 in Düren geboren und entschied sich schon früh, in den Dienst der Kirche zu treten. 1979 erhielt er bereits die Einsegnung zum Diakon, absolvierte danach eine Ausbildung zum Krankenpfleger und Weiterbildungen zum freiwilligen Suchtkrankenhelfer sowie zum Gemeindepädagogen. Seine beruflichen Stationen führten ihn vom stellvertretenden Leiter eines Übergangswohnheims Psychiatrie (Diakonisches Werk Neuss) über eine Teamleiter-Stelle am Florence Nightingale Krankenhaus (Diakoniewerk Kaiserswerth) hin zu mehren Heimleiter-Positionen in Bethel, Münster, Steinfurt und Bielefeld. Auch war er als Berufsschuldiakon tätig und bis Ende 2019 als Dozent beim Fachseminar für Altenpflege Witten sowie Fraktionsgeschäftsführer für das Bürgerforum Witten. Privat fährt er viel Fahrrad, backt gern Brot und liebt es, zu reisen.

[Text: B. Braunschweig]

Bianca Braunschweig M.A.
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