Dr. Sabrina Reinehr, Prof. Dr. Stephanie Joachim, Dr. Teresa Tsai
Erforschung von Augenerkrankungen durch Krankheitsmarker im Tränenfilm
Gemeinsames Forschungsprojekt der Augenklinik und des Medizinischen Proteom-Centers kann zur Aufdeckung von Krankheiten beitragen
Der Tränenfilm spielt eine wichtige Rolle für die Funktion unserer Augen. In einem Forschungsprojekt haben Wissenschaftler der Augenklinik am Universitätsklinikum Knappschaftskrankenhaus Bochum jetzt untersucht, inwieweit Bestandteile dieser dünnen Flüssigkeitsschicht auf der Augenoberfläche, sogenannte Krankheitsmarker, auf Augenerkrankungen wie Glaukom („Grüner Star“) und Trockenes Auge hinweisen und damit die Diagnostik in der Augenheilkunde bereichern können.
Der Tränenfilm ist viel mehr als nur ein Schutz vor äußeren Einflüssen wie beispielsweise vor Staubpartikeln und Bakterien. Diese hauchdünne Flüssigkeitsschicht kann vielmehr für die Erforschung von Erkrankungen genutzt und ohne eine nennenswerte Intervention (und somit völlig unbelastend für die Patienten) gewonnen werden. Dadurch können für verschiedene Augenerkrankungen wie für das Glaukom Krankheitsmarker durch intensive Suche entdeckt werden. In einem gemeinsamen Forschungsprojekt der Augenklinik am Universitätsklinikum Knappschaftskrankenhaus Bochum und des Medizinischen Proteom-Centers unter der Leitung von Prof. Dr. Stephanie Joachim (Leiterin Forschungslabor Augenklinik, Knappschaftskrankenhaus) und Dr. Caroline May (Medizinisches Proteom-Center, Ruhr-Universität Bochum) wurde überprüft, wie sich Tränenproteine im Laufe der Zeit bei und zwischen Menschen verändern. Im Wesentlichen bestätigen die in der angesehenen Fachzeitschrift „Investigative Ophthalmology and Visual Science“ publizierten Ergebnisse, dass natürliche Unterschiede die Tränenproduktion, die Konzentration der in ihr enthaltenen Bestandteile und den Proteingehalt erheblich beeinflussen. Diese Faktoren können die Ergebnisse von Studien beeinflussen. Daher empfehlen die Forschenden bei der Konzeption einer Studie zur Tränenflüssigkeit auf einheitliche Probenabnahmebedingungen, ein sorgfältig geplantes Design und eine große Studiengruppe zu achten, um natürliche Schwankungen zu berücksichtigen.
Der Tränenfilm ist viel mehr als nur ein Schutz vor äußeren Einflüssen wie beispielsweise vor Staubpartikeln und Bakterien. Diese hauchdünne Flüssigkeitsschicht kann vielmehr für die Erforschung von Erkrankungen genutzt und ohne eine nennenswerte Intervention (und somit völlig unbelastend für die Patienten) gewonnen werden. Dadurch können für verschiedene Augenerkrankungen wie für das Glaukom Krankheitsmarker durch intensive Suche entdeckt werden. In einem gemeinsamen Forschungsprojekt der Augenklinik am Universitätsklinikum Knappschaftskrankenhaus Bochum und des Medizinischen Proteom-Centers unter der Leitung von Prof. Dr. Stephanie Joachim (Leiterin Forschungslabor Augenklinik, Knappschaftskrankenhaus) und Dr. Caroline May (Medizinisches Proteom-Center, Ruhr-Universität Bochum) wurde überprüft, wie sich Tränenproteine im Laufe der Zeit bei und zwischen Menschen verändern. Im Wesentlichen bestätigen die in der angesehenen Fachzeitschrift „Investigative Ophthalmology and Visual Science“ publizierten Ergebnisse, dass natürliche Unterschiede die Tränenproduktion, die Konzentration der in ihr enthaltenen Bestandteile und den Proteingehalt erheblich beeinflussen. Diese Faktoren können die Ergebnisse von Studien beeinflussen. Daher empfehlen die Forschenden bei der Konzeption einer Studie zur Tränenflüssigkeit auf einheitliche Probenabnahmebedingungen, ein sorgfältig geplantes Design und eine große Studiengruppe zu achten, um natürliche Schwankungen zu berücksichtigen.