Nuklearmedizin

Die Nuklearmedizin ist ein Zweig der Medizin, der radioaktive Stoffe in der Diagnose und Therapie von Krankheiten verwendet.

Im Bereich der diagnostischen Nuklearmedizin stehen bildgebende Verfahren im Mittelpunkt. Diese unterscheiden sich von den meisten radiologischen Methoden darin, dass sie nicht anatomische, sondern physiologische Prozesse abbilden. Funktionelle Störungen, die oftmals vor den anatomischen Veränderungen in der Röntgenbildgebung erkennbar sind, können durch nuklearmedizinische Verfahren frühzeitig aufgespürt werden. Dies ist besonders bei der Erkennung von Erkrankungen wie Krebs oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen von Bedeutung. Die Nuklearmedizin ermöglicht darüber hinaus die gezielte Behandlung zahlreicher Krankheiten, insbesondere von Krebsarten wie dem Schilddrüsenkarzinom, neuroendokrinen Tumoren und Prostatakrebs. Weitere Informationen zu diagnostischen und therapeutischen Optionen in der Nuklearmedizin finden Sie auf unserer Website.

Unsere Nuklearmedizin bietet modernste Hybridbildgebung mittels SPECT/CT und PET/CT, um Diagnosen mit höchster Genauigkeit und Empfindlichkeit zu ermöglichen. Zu unseren Untersuchungsangeboten gehören unter anderem die Myokardszintigraphie für die Bildgebung des Herzens, Knochenszintigraphie für die Diagnose von gut- und bösartigen Erkrankungen sowie Tumor-Imaging. Wir führen PET-Untersuchungen mit verschiedenen Tracern durch, darunter ¹⁸F-FDG, ¹⁸F -PSMA und ¹⁸F -Amyloid. In enger Zusammenarbeit mit der Klinik für Nuklearmedizin am Klinikum Westfalen, Knappschaftskrankenhaus Dortmund, erweitern wir unsere diagnostischen Kapazitäten und bieten moderne Radionuklidtherapien an, wie die Radiojodtherapie bei Schilddrüsenerkrankungen, PSMA-Therapie bei Prostatakarzinom und Radiopeptidtherapie bei neuroendokrinen Tumoren.

Für detaillierte Informationen zu unseren Untersuchungs- und Behandlungsmethoden besuchen Sie bitte die Abschnitte Diagnostik und Therapie auf unserer Webseite. Wir sind gerne bereit, Ihre Fragen während Ihres ambulanten oder stationären Aufenthalts zu beantworten.

Ihr Prof. Dr. Hojjat Ahmadzadehfar
Leiter der Nuklearmedizin