Institut für Diagnostische und Interventionelle Radiologie, Neuroradiologie und Nuklearmedizin

Das Institut besteht aus folgenden Abteilungen:
  • Konventionelles Röntgen
  • Computertomographie
  • Magnetresonanztomographie
  • Angiographie/Interventionen
  • Sonographie  
  • Nuklearmedizin

Konventionelles Röntgen
Beim konventionellen Röntgen werden Röntgenaufnahmen des gesamten Körpers in strahlensparender Digitaltechnik durchgeführt. Hierbei kommen Speicherfolien, Flächendetektoren und die digitale Bildverstärkerradiographie zur Anwendung.

Computertomograpie
Ein 64-Zeilen-Computertomograph scannt in nur wenigen Sekunden den gesamten Körper mit gestochen scharfen Bildern. Ferner stehen zwei Spiral-CT-Anlagen zur Verfügung. Neben den üblichen axialen CT-Bildern sind mit Hilfe von speziellen Workstations dreidimensionale Rekonstruktionen wie CT-Angiographien, Oberflächenrekonstruktionen, Durchblutungsmessungen des Gehirns und virtuelle Endoskopien möglich.

Magnetresonanztomographie (MRT)
Die MRT wird heute sowohl zur Untersuchung des Gehirns und Rückenmarkes als auch bei speziellen Fragestellungen der Hals- und Bauchorgane sowie der Knochen und Gelenke eingesetzt. Mit diesem Verfahren ist auch eine Untersuchung der Gefäße in allen Körperregionen möglich. Funktionelle Untersuchungen wie die Durchblutungsmessung des Gehirns und von Transplantatorganen runden das Spektrum ab.

Angiographie / Interventionen
Es stehen hierfür zwei moderne volldigitalisierte Anlagen zur Verfügung. Das Spektrum umfasst die diagnostische Darstellung von Arterien und Venen aller Körperregionen und minimalinvasive Operationen. Hierzu gehören Ballondilatationen, Stentimplantationen, intraarterielle Lysen bei Arterienverengungen und -verschlüssen, Embolisation/Chemoembolisation bei Tumoren und Gefäßmissbildungen in allen Körperregionen sowie das Aneurysma-Coiling. Perkutane Drainagen gestauter Gallengänge sowie ultraschall-, computertomographisch- oder durchleuchtungsgesteuerte Punktionen krankhafter Läsionen zur Gewebeanalyse bzw. zur Drainage von Abszessen und Blutansammlungen runden das Spektrum ab. Weitere Spezialmethoden sind Transjuguläre Intrahepatische Portosystemische Shunts (TIPSS), Radiofrequenzablation von nicht operablen Lebertumoren und die Vertebroplastie. Alle therapeutischen Interventionen unterliegen der Qualitätskontrolle durch die Deutsche Röntgengesellschaft.

Sonographie
Die Ultraschalldiagnostik erstreckt sich auf Untersuchungen des Abdomens, der Halsorgane einschließlich der Schilddrüse sowie der Brustdrüse und der Gefäße. Es stehen spezielle Schallköpfe von 3.5 - 12 MHz zur Verfügung. An speziellen Techniken werden Gefäßuntersuchungen mit Farbdoppler und Powerdoppler, Tissue Harmonic Imaging und Contrast Harmonic Imaging eingesetzt.

Nuklearmedizin
In der Nuklearmedizinischen Abteilung werden alle gängigen nuklearmedizinischen Lokalisations- und Funktionsuntersuchungen der Organe (Schilddrüse, Nebenschilddrüse, Hirn, Herz, Lunge, Leber, Nieren, Nebennieren, Verdauungstrakt) und des Skelettsystems durchgeführt. Hinzu kommen Untersuchungen mit rezeptorspezifischen Tracern bei Tumoren. Hierzu steht eine moderne Dreikopf-Gammakamera zur Verfügung. Mit Hilfe einer speziellen Workstation können Bildfusionen nuklearmedizinischer Aufnahmen mit CT- und MRT-Bildern durchgeführt werden


Univ.-Prof. Dr. med. Werner Weber
Univ.-Prof. Dr. med. Werner Weber

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