FDG PET/CT bei benignen Erkrankungen

Neben ihrer Anwendung in der Onkologie wird die FDG PET/CT auch zur Diagnose und Überwachung benigner (nicht-krebsartiger) Erkrankungen eingesetzt. Diese Methode kann helfen, entzündliche Prozesse, Infektionen und andere gutartige Zustände zu identifizieren.

FDG PET/CT kombiniert die Positronen-Emissions-Tomographie mit einer Computertomographie, um hochauflösende Bilder zu erstellen. FDG, eine radioaktive Form von Glukose, einem Zucker, wird insbesondere von Zellen mit hohem Stoffwechsel, wie entzündeten oder infizierten Zellen, aufgenommen.

FDG PET/CT kann für verschiedene gutartige Erkrankungen hilfreich sein, darunter:
  • Entzündliche Erkrankungen wie Sarkoidose oder rheumatoide Arthritis
  • Infektionskrankheiten, z.B. Fieber unklarer Genese
  • Bewertung von Implantaten auf Infektionen oder Abstoßungsreaktionen <
  • Demenz

Vor einer FDG PET/CT-Untersuchung sind einige Vorbereitungen notwendig:
  • Patienten sollten mindestens 6 Stunden vor der Untersuchung nüchtern bleiben, Medikamente dürfen dabei in der Regel eingenommen werden, klares Wasser darf getrunken werden.
  • Bei der Fragestellung „unklarer Infektfokus“, „Fieber unklarer Genese“ oder bei Verdacht auf eine Entzündung am Herzen ist es hilfreich, wenn 24-Stunden vor der Untersuchung eine kohlenhydratarme und fettreiche Diät „Low Carb-Diät/Atkins-Diät“ eingehalten wird, bezüglich der hierbei erlaubten Lebensmittel sollten Sie mit ihrem zuweisenden Arzt oder unserem Team sprechen.
  • Kein Krafttraining oder intensiver Sport ab 48 Stunden vor der Untersuchung.
  • Patienten sollten am Tag der Untersuchung viel Wasser trinken, um die Nierenfunktion zu unterstützen.
  • Diabetiker benötigen besondere Anweisungen, da der Blutzuckerspiegel die Ergebnisse beeinflussen kann.
  • Das Radiopharmakon, das für die Untersuchung verwendet wird, hat eine kurze Halbwertszeit von weniger als 2 Stunden und wird speziell für Sie hergestellt und angeliefert. Deshalb ist es wichtig, dass Sie pünktlich zum vereinbarten Termin erscheinen. Sollten Sie den Termin nicht einhalten können, bitten wir Sie, uns rechtzeitig, spätestens am Vormittag des Vortages, zu informieren.

Vor der Untersuchung findet ein ausführliches Gespräch mit einem unserer Ärzte statt, in dem Sie über die Untersuchung aufgeklärt werden. Danach wird der Tracer 18F-FDG in eine Armvene injiziert, Nebenwirkungen sind dabei nicht zu erwarten. Nach der Verabreichung des FDG müssen die Patienten ca. 60 Minuten ruhen, damit sich das Tracer-Material gleichmäßig im Körper verteilt. Danach beginnt die eigentliche Aufnahme am PET/CT-Gerät. Die Untersuchung dauert etwa 30 Minuten und wird im Liegen durchgeführt.

Es wird empfohlen, nach der Untersuchung viel zu trinken, um das FDG aus dem Körper auszuscheiden. In der Regel gibt es keine Einschränkungen hinsichtlich der Rückkehr zu normalen Aktivitäten.

  1. Kann die FDG PET/CT gutartige von bösartigen Erkrankungen unterscheiden?
    Obwohl FDG PET/CT Entzündungen und Infektionen aufzeigen kann, ist manchmal eine Biopsie erforderlich, um gutartige von bösartigen Zuständen zu unterscheiden.

  2. Wie sicher ist die Untersuchung?
    Die Untersuchung ist sicher, und die verwendete Radioaktivität ist gering. Schwangere oder stillende Frauen sollten dies jedoch mit ihrem Arzt besprechen.

  3. Kann ich nach der Untersuchung Autofahren bzw. am Straßenverkehr teilnehmen?
    Die Fähigkeit zur Teilnahme am Straßenverkehr wird durch die Untersuchung nicht beeinträchtigt.
Tel.: 0234 / 299-3844 (Anmeldung)
Tel.: 0234 / 299-83854
Tel.: 0234 / 299-83855 (PET/CT)
Fax: 0234 / 299-3850
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