FDG PET/CT bei malignen Erkrankungen

Die Positronen-Emissions-Tomographie (PET) kombiniert mit der Computertomographie (CT) unter Verwendung von Fluordeoxyglucose (FDG) ist eine fortschrittliche bildgebende Technik, die in der Onkologie weit verbreitet ist. Dieses Verfahren hilft Ärzten, Krebszellen im Körper zu lokalisieren und zu beurteilen.

FDG ist eine radioaktive Form von Glukose, einem Zucker, der von Krebszellen aufgrund ihres hohen Energiebedarfs aufgenommen wird. Die Kombination von PET und CT ermöglicht es, präzise Bilder von der Verteilung des FDG im Körper zu erstellen und bietet so detaillierte Informationen über die Aktivität und Lage von Krebszellen.

FDG PET/CT wird bei verschiedenen Krebserkrankungen eingesetzt, darunter:
  • Lymphome
  • Lungenkrebs
  • Brustkrebs
  • Kolorektales Karzinom
  • Melanom
  • Kopf- und Halstumore
  • Unbekannter Primarius (Krebs unbekannten Ursprungs)
  • Manche neuroendokrine Karzinome
Diese Untersuchung ist besonders nützlich für:
  • Die Beurteilung der Ausbreitung des Krebses (Staging)
  • Die Überwachung des Ansprechens auf die Behandlung (Re-Staging)
  • Die Erkennung eines möglichen Rückfalls

Vor einer FDG PET/CT-Untersuchung sind einige Vorbereitungen notwendig:
  • Patienten sollten mindestens 6 Stunden vor der Untersuchung nüchtern bleiben, Medikamente dürfen dabei in der Regel eingenommen werden, klares Wasser darf getrunken werden.
  • Kein Krafttraining oder intensiver Sport ab 48 Stunden vor der Untersuchung.
  • Patienten sollten am Tag der Untersuchung viel Wasser trinken, um die Nierenfunktion zu unterstützen.
  • Diabetiker benötigen besondere Anweisungen, da der Blutzuckerspiegel die Ergebnisse beeinflussen kann.
  • Das Radiopharmakon, das für die Untersuchung verwendet wird, hat eine kurze Halbwertszeit von weniger als 2 Stunden und wird speziell für Sie hergestellt und angeliefert. Deshalb ist es wichtig, dass Sie pünktlich zum vereinbarten Termin erscheinen. Sollten Sie den Termin nicht einhalten können, bitten wir Sie, uns rechtzeitig zu informieren.

Vor der Untersuchung findet ein ausführliches Gespräch mit einem unserer Ärzte statt, in dem Sie über die Untersuchung aufgeklärt werden. Danach wird der Tracer 18F-FDG in eine Armvene injiziert, was normalerweise keine Nebenwirkungen verursacht. Nach der Verabreichung des FDG müssen die Patienten in unserem Wartebereich ruhen, damit sich das Tracer-Material gleichmäßig im Körper verteilt. Nach einer Wartezeit von etwa 60 Minuten beginnt die eigentliche Aufnahme am PET/CT-Gerät. Die Untersuchung dauert etwa 30 Minuten und wird im Liegen durchgeführt.

Nach der Untersuchung sollten Patienten viel Flüssigkeit zu sich nehmen, um das radioaktive Material aus ihrem Körper zu spülen. Die meisten Patienten können ihre normalen Aktivitäten sofort wieder aufnehmen.

  1. Ist die Untersuchung schmerzhaft?
    Die Untersuchung ist in aller Regel schmerzfrei.

  2. Wie lange dauert es, bis ich meine Ergebnisse bekomme?
    Die Ergebnisse werden in der Regel innerhalb einiger Tage an den überweisenden Arzt geschickt.

  3. Gibt es Risiken oder Nebenwirkungen?
    Die Menge an Radioaktivität, der man während einer FDG PET/CT ausgesetzt ist, ist gering und gilt als sicher. Allerdings sollten schwangere Frauen oder Frauen, die stillen, ihren Arzt informieren.

  4. Kann ich nach der Untersuchung Autofahren bzw. am Straßenverkehr teilnehmen?
    Die Fähigkeit zur Teilnahme am Straßenverkehr wird durch die Untersuchung nicht beeinträchtigt.
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