Somatostatinrezeptor- PET/CT bei neuroendokrinen Tumoren (DOTATOC PET)

Neuroendokrine Tumorzellen verfügen über spezielle Rezeptoren an ihrer Oberfläche, die als Bindungsstellen für das Hormon Somatostatin fungieren, bekannt als Somatostatinrezeptoren (SSTR). Diese Rezeptoren sind auch in normalem Gewebe vorhanden, aber an der Oberfläche von bestimmten Tumorzellen sind sie in höherer Dichte zu finden. Die Nuklearmedizin nutzt diese Eigenschaft, indem sie ein radiomarkiertes Peptid (ein kleines Protein) verwendet, das ähnlich wie Somatostatin an diese Rezeptoren bindet. Das Peptid, kombiniert mit einem Chelator (DOTATOC), wird mit dem für die Positronenemissionstomographie (PET) geeigneten Radionuklid markiert. Die SSTR PET/CT, eine Bildgebungstechnik, die Somatostatinrezeptoren nutzt, spielt eine wichtige Rolle in der Diagnose und Behandlungsplanung von neuroendokrinen Tumoren (NETs). Diese Tumoren exprimieren häufig hohe Mengen an Somatostatinrezeptoren.

Diese spezielle PET/CT-Technik verwendet einen radioaktiven Tracer, der an Somatostatinrezeptoren bindet. Diese Bindung ermöglicht es, neuroendokrine Tumoren im gesamten Körper sichtbar zu machen.

SSTR PET/CT wird eingesetzt für:
  • Lokalisierung und Staging von neuroendokrinen Tumoren
  • Beurteilung der Behandelbarkeit mit somatostatinanalogen Therapien
  • Überwachung des Ansprechens auf die Behandlung
  • Nachsorge und Überwachung von Rezidiven
  • Lokalisierung und Staging von Kopf-Hals-Paragangliomen („Glomustumor“)
  • In bestimmten Fällen Lokalisation und Staging von Meningeomen

  • Nüchternheit ist nicht erforderlich. Es wird empfohlen, innerhalb von 4 Stunden vor der Untersuchung nur leichte Mahlzeiten zu sich zu nehmen und auf alkoholische Getränke zu verzichten.
  • Bitte bringen Sie zur Untersuchung sämtliche relevanten Unterlagen mit, insbesondere sämtliche Voruntersuchungsergebnisse, sowohl in Form von Bildern als auch von Befunden. Diese können Sie auch gerne digital auf einer CD mitbringen, sowie alle Arztbriefe.

Für die Durchführung der Untersuchung wird das radioaktiv markierte 68Ga-DOTATOC in eine Ihrer Armvenen injiziert. Es folgt eine Mindestwartezeit von 30 Minuten, in der sich das Medikament im Körper verteilt, bevor mit der eigentlichen Aufnahme am PET-Gerät begonnen wird. Während der Aufnahme, die etwa 30 Minuten dauert, ist es notwendig, dass Sie ruhig liegen. Abgesehen davon sind keine weiteren Unannehmlichkeiten zu erwarten.

Patienten sollten nach der Untersuchung viel Flüssigkeit zu sich nehmen. Normalerweise gibt es keine Einschränkungen hinsichtlich der Wiederaufnahme der alltäglichen Aktivitäten.

  1. Ist die Untersuchung schmerzhaft?
    Die Untersuchung selbst ist nicht schmerzhaft

  2. Wie lange dauert es, bis die Ergebnisse vorliegen?
    Die Ergebnisse werden meist innerhalb weniger Tage an den überweisenden Arzt gesendet.

  3. Gibt es Risiken oder Nebenwirkungen?
    Die Untersuchung gilt als sicher. Die Menge an Radioaktivität ist gering, aber schwangere Frauen oder stillende Mütter sollten dies mit ihrem Arzt besprechen.

  4. Kann ich nach der Untersuchung Autofahren bzw. am Straßenverkehr teilnehmen?
    Die Fähigkeit zur Teilnahme am Straßenverkehr wird durch die Untersuchung nicht beeinträchtigt.
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